Donnerstag, 30. Januar 2014

Augenblicke in der Natur Essay " Mein Baum"

 

Essay

Augenblicke in der Natur

Mein Baum

Ich fühle mich gut. Ich stehe mit beiden Füßen fest auf der Erde – ich habe ein Fundament. Meine Wurzeln reichen tief in die fruchtbaren Sphären der Urkräfte – ich nehme die Energien, die Mineralien, die Spurenelemente in mir auf.
Ich wachse. Mein Stamm ist stabil – er trägt meine Krone, meinen Kopfschmuck, mit Leichtigkeit.
Meine Gliedmaßen, Arme, Hände, Finger…- sie sind die Äste und Zweige – sie ertasten, erfühlen die Umgebung, verbinden sich mit den Brüdern und Schwestern und tragen zur Balance bei.
Die Sonne – und als Kontrastprogramm – der Regen fördern mein Wachstum – ich recke mich ihnen freudig entgegen – grenzenlos.
Ich nehme die Fülle und den Reichtum der Natur an, erwarte mit Freude und Zuversicht das, was zu mir kommen will.
Meine grünen Blätter berühren den Himmel und werden Eins mit dem Universum; die Früchte reifen heran und geben meinen gefiederten – ebenso den Freunden, die die Erde bewohnen, Nahrung und Frische.
Die Samen verteile ich mit Hilfe des Windes in alle Richtungen – die Saat wird aufgehen.
Ich bin glücklich mit meinem Kreislauf des Nehmens und Gebens – all das tue ich gerne, für mich und die Natur.
So wächst und gedeiht alles im unendlichen kosmischen Zyklus – ich bin ein wertvoller, aktiver Teil dieses Ganzen.
Das ist mein Lebensbaum –
das ist auch Dein Lebensbaum.

Vorwort zum Essay „Mein Baum“

Vor einiger Zeit erhielt ich – via eines Mediums – u. a. die Botschaft:

Wenn Du zum Baum kommst, wird werden, was werden will.“

Diese Botschaft anzunehmen, dieses Orakel - um ein solches handelt es sich nämlich in der Tat - zu deuten, stellte eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Erst durch weitere Hinweise aus der Welt der höhergeistigen Wesen (Meister), einer intensiven Beschäftigung mit meiner Situation, meinen Wünschen, dem „was ich wirklich will“, meinem „Vermögen“, der Reflektion anderer Orakel und Durchsagen, die ich auf meinem, nun über 9 Jahre währenden Weg der Veränderung, der Lebensfreude und der Bewusstheit empfangen habe, stieß ich auf den Kern, die Quelle. Es handelt sich um meinen Baum, mein Innerstes!
Mein Baum, das ist der Zugang zu meiner Urkraft, meinem ursprünglichem Sein, das Erkennen meiner Fähigkeiten, Naturtalente, der Erfahrungen, mit denen ich bereits auf diese Welt (in dieses Leben…) geboren wurde; das ist die wahre Tiefe meiner Seele, mein Schatz, der in meiner Mitte ruht…-
Und es ist die liebevolle Vereinigung meiner beiden Seiten, der männlichen und der weiblichen Seite, die liebevolle Harmonie meines Wesens, meines Lebens.

Und ich habe ihn gefunden, wiedererweckt, meinen Schatz – meine nächtlichen Träume, die ich achtsam analysiere, zeigten mir – in letzter Zeit – gehäufte Symbole meines Selbst, Träume voller Klarheit, von berückendem Ausdruck, Schönheit und Kraft mit Symbolen, die mir sehr nahe liegen… .
So auch der (Laub-) Baum, der sich mir – in all seiner Pracht – vor einigen Nächten zeigte. Und ich weiß, das diese „Signatur“ mir alle Möglichkeiten eröffnet, mein Leben zu gestalten, meine Absichten zu verwirklichen… .
So sind diese Essays tatsächlich Abbildungen meiner wahren Erlebnisse und Erfahrungen, deren Essenz und Bedeutung ich quasi tagebuchähnlich aufschreibe.
Im Januar 2014 – Ralf Wendling


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