Freitag, 26. April 2013

Essay Befreie Dich

Ralf Wendling
Essay
Augenblicke in der Natur
https://www.youtube.com/watch?v=VRqsFuNOxAQ
Befreie Dich!

Free yourself – Libere-toi!
Ich will es der ganzen Welt zurufen – zusingen mit all meinen Oktaven – so umarme ich diese Welt mit meinem Freiheitsgefühl.
Freiheit kennt keine (Sprach-)Grenzen. Die Seelen existieren immer – und überall.
Sie sind politik- und konfessionsfrei.
Sie sind wie der Wind, verharren selten, doch verweilen durchaus mal an einem Ort, um zu wirken. Um etwas zu bewegen. Um zu leben und zu handeln. Zu lachen und zu feiern. Zu gestalten und zu verändern. – Wenn man sie lässt, wenn ich, als „Verstandesarbeiter“, es zulasse.
Befreie Dich von Deinem Verstand – laß´ Dein Gefühl sprechen!“
Unser „Denken“ überlagert, in der heutigen Zeit, unser Fühlen. Das, was „von Herzen“ kommt, wird erst mehrmals durch die Denkfabrik geschleust, eh´ ich es sage oder eh´ ich handle. Wir leben mit Vorschriften, Paragraphen, Ge- und Verboten, jenen „Werkzeugen“, die von Natur aus niemals aus uns selbst kommen.
Frag´ doch mal einen Juristen etwas hinsichtlich „Gesetzen“. – „Moment, da muss ich nachdenken, nachschauen… .“
Die freie Entscheidung liefert uns – natürlicherweise - jeder Augenblick, jeder Wimpernschlag, unser Gefühl, unsere Intuition. Wir haben lediglich verlernt, uns danach zu richten. Mein „Bauchgefühl“ ist die Basis jeder Handlungsweise, jeder Aktion, jeden Tuns. Doch es ist – mittlerweile – überlagert von eben jenen „Mechanismen“, denen sich der „moderne“ Mensch bedient, den Vorschriften, den Gesetzen, die irgendeiner aus irgendeinem Grund irgendwann mal erlassen hat.
Und die Technik, Handy, Fernsehen, die „Medien“ transportieren regelmäßig diese künstlichen Meinungsmacher in unser Hirn. Sie sind überall und deckeln das, was eigentlich der wahre „gesunde Menschenverstand“ ist, nämlich im Hier und Jetzt präsent zu sein, jederzeit offen, zulassend, freigeistig, veränderungsbereit, ganz so, wie uns die Natur ja auch erschaffen hat.
Freiheit ist, so frei zu sein, dass ich jederzeit über mich, mein Leben bestimme.“
Freiheit ist, jeden Augenblick so fröhlich zu sein, wie es mir gefällt.“
Freiheit meint, selbstbestimmt, eigenverantwortlich zu leben.“
Und dieses fröhlich-unbekümmerte, selbstbestimmte Da-Sein erreiche ich eben am Besten, wenn ich mich von den Fesseln befreie, die andere mir aufzwingen. Genau deshalb gilt es, das „verstandesgemäße Denken“, zumindest partiell, loszulassen.
Sicher, es begegnet uns am Arbeitsplatz, im Verkehr, in der Schule,
beim Studium… . Unsere Welt ist heute so aufgebaut. Sie funktioniert. Logisch. Doch es gibt ja noch einiges abseits der Logik. Nämlich das eigentliche Leben, die Natur.
Wie oft spaziere ich einen Pfad entlang und lasse einfach die Natur „wirken“. Das ist bereits ein „Loslassen“. Ich erfreue mich der Stimmen, der Farben der Natur, streiche über eine Blüte, genieße die Reflektion der Kristalle in einem Stein und bin bei mir. Ich atme frei, schmecke die reine Luft, hole auch mal tiefen Atem.
Dann steigen Gefühle auf, Empfindungen – ich sinne. Ein Lied kommt mir auf die Lippen – alle Sorgen, schlechten Gedanken sind jetzt weit weg… - Jetzt bin ich frei. Und ich kann diesen Zustand der „Befreiung“ immer, überall ganz leicht erreichen, eine Gunst des Augenblicks, meine Ruhe des Augenblicks, die es mir ermöglicht, rein mit mir zu sein, neuen Mut zu fassen, in mich hineinzulächeln oder laut herauszulachen… .
Und dann, ja dann, darf auch mein Verstand wieder hinzukommen, darf mit überlegen, wie viele Kräuter ich denn für das Diner heute Abend pflücke, wie harmonisch wohl X-Kraut und Y-Kraut zusammen schmecken… .
Da reicht der Verstand dem Gefühl wohlwollend die Hand und die Harmonie regiert.
Such´ Dir Deine Freiheit – sie liegt in Dir verborgen; sie ist ganz nah – hol´ sie ans Tageslicht, nimm´ Dir die Momente, die Deine sind, an jedem Ort, zu jeder Zeit, wann immer es Dir gefällt – und Du wirst sehen, Lebensfreude, Schöpfungskraft, Lebenswille, Frohsinn, Erfolg… - ja alles, was Du „willst“, hält wieder Einzug in Dein Leben.
Das ist die „Entfesselung“ – und Deine Befreiung.
Gönne Dir Deine Freiheit.

Samstag, 13. April 2013

Essay "aus eigener Kraft"



Essay

Augenblicke in der Natur

Aus eigener Kraft

Meine Dynamik reißt mich mit. Energiegeladen. Kraftvoll. Urvertrauen.
Der Weg zu meiner Mitte, oft steinig, kurvig und manches Mal, so scheint es, „unberechenbar“, ist ebenso der Beginn des Weges aus meiner Mitte heraus zu neuen Ufern;
das Ziel zu verfolgen, die Ziele, die ich anvisiert habe, seit langer Zeit. Ich fokussiere mein Sehnen, mein Fühlen, mein Wollen zu einem kontemplativen Geschehen. Ja, ich lasse es geschehen. Und dieses „Lassen“ meint hier, ich formuliere meine Wünsche, Ideale und handele danach, doch beiße ich mich nicht fest, sondern lausche auf Zeichen, Nachrichten, leiseste Zurufe, die mich schnell erkennen lassen, wo und wie es weitergeht. Das sind auch Augenblicke des Loslassens, die es mir ermöglichen, Luft zu holen, durchzuatmen und nicht in die Streßszenarien üblicher Geschäftsgepflogenheiten zu geraten.
Aus Druck und Zwang entsteht nämlich: Gar nichts. Sorge gebiert keinen Erfolg. Zumindest nicht den nachhaltig-dauerhaften.
Doch die eigenen Kräfte in dem Moment zusammenzufassen, zu bündeln, wo der Durchbruch sich anbahnt, der Weg erkennbar wird, die „Bahn frei“ wird, alles justament auf diesen Augenblick, diese Situation zu konzentrieren und dann voranzuschreiten, anzunehmen, das ist die Feldherrenkunst des „Ich“. Da mag Militärisches anklingen, doch eine Strategie zu haben, die Kräfte, meine Ressourcen dafür bereitzustellen, dann die Operationen einzuleiten und durchaus mit taktischer Kunst (dem Gefühl für den entscheidenden Moment) zuzugreifen, „Ja“ zu sagen und dementsprechend zu handeln, meint: Die Gunst des Augenblicks, auch des von mir herbeigeführten Augenblicks mit aller Intensität zu nutzen. Ich habe lediglich meine Kräfte zielgerichtet zu fokussieren. Dann wird´s was.