Mittwoch, 29. August 2012

Was die Natur uns gibt ... in der Domaine Les Juliannes


Der Permakultur-Garten im Jahr 2. Wild, durchwachsen, die Stammpflanzen behaupten sich. Neues kommt hinzu. Ich beobachte. Natur eben. Relativ windgeschützt durch den Wald, die Natursteinmauer und die Baumreihe, die durch Pappeln, Zwetschgen und Eichen gebildet wird. Brombeeren sowie Brennesseln ergänzen das wilde Wachstum.
Die Beete, durch Samen von uns und von Vögeln etc. gebildet, bieten Petersilie, Origano, Koriander, Löwenzahn, Vogelmiere, Rucola, Thymian, Pfeferminze, Johanniskraut, dazwischen Erdebeeren, Kartoffeln. Knoblauch, Zwiebeln, Königskerze, Distel (auch Mariendistel), Brennessel, Basilikum...
Die Johannisbeeren gedeihen, die Obstbäume, Kirschen, Mirabellen, Apfel, tragen auch, kein Wunder, die Insektenvielfalt arbeitet jeden Tag an der Bestäubung; nächstes Jahr habe ich einen Imker eingeladen, seine "Ruchers", die Bienenhäuser auf unser Terrain zu platzieren.
Und jetzt: die Tomaten (die Kürbisse reifen ebenfalls prächtig heran).
Nachdem ich über den Winter rund 40 Tomatenpflanzen hochgepäppelt habe, mit meinen Helfern von Brennesseln, Pferdeäpfeln und Ackerschachtelhalm und den "Elementen" Sonne, guter Erde und Wasser, tragen die Pflanzen nun die Ernte: Die Sorten mag ich gar nicht zählen, sie sind so vielfältig, der Geschmack, die Formen und Farben, viele scheinen "schädlingsresistent" und sehr widerstandsfähig.
Jetzt haben wir jeden Abend alle Arten von vollreifen Tomatengeschmäckern auf der Tafel, sei es mit Nudeln, und das gestrige Highlight, Tomaten in Scheiben, mit dem würzigen Schafskäse von nebenan, Vogelmiere, frisch gemahlenem Pfeffer sowie frisch in Olivenöl gerösteten Hokkaido-Kürbiskernen mit Meersalz- die Sinne überschlugen sich...
oder auch gefüllt, mit Tapenade, das ist der "Kaviar des Mittelmeeres", Olivenpaste mit Kapern, Zitronensaft, Meersalz... kontrastiert reizvoll zur süßen,  vollmundigen Tomate...

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