Freitag, 29. April 2011

Les Juliannes & Permakultur

Nachdem sich am Waldsaum die Kultur- mit den dort beheimateten Walderdbeeren prächtig entwickeln (die kleinen eichenbäumchen, welche überall neben und zwischen den Erdbeeren aus dem Samen sprießen, scheinen die Früchte wohl zu mögen) die Pfefferminze und Nelkenwurz mit der Brombeere und eine wildwachsenden Weinrebe (da denk´ich an Rheinhessen) in Symbiose und um die Wette wachsen, habe ich den Kulturgarten der Vorbesitzer in Angriff genommen...
Hatte zwar hier und da bereits Kartoffeln und Zwiebeln gesetzt, die Ponys die reichliche Vogelmiere goutieren lassen, Samen ausgestreut, doch jetzt wird es- permakulturell - ernst.
Tomatenpflanzen verschiedener Sorten, teils selbst aus den Samen der Region gezogen, teils gekauft, habe ich im Halbkreis der Sonne zugewendet, gepflanzt. Mit etwas Abstand Chilis (die Scharfen!). Dazwischen finden sich Tagetes, Basilikum, Thymian, Origano... und die wieder ausgesamte Vogelmiere...



Pflanzen, Kräuter, Früchte, die man gerne zusammen ißt, können also auch gut zusammen wachsen (Tagetes esse ich nicht...).
Durch diese Pflanzengemeinschaften werden Schnecken, Läuste, Nematoden und freßgierige Insekten abgewehrt- mal schauen.
Als Rankhilfe nutze ich Bambus, den der Vorbesitzer irgendwo abgeschnitten hat, somit bleibt´s natürlich.
Jetzt fahre ich noch ins Espinouse-Gebirge und hole mir den in rauhen Mengen wachsenden Zitronen-Thymian zum Dazwischenpflanzen.
Und im Sommer gibts dann das Tomaten-Festival - für Alle.

Oh, beinahe hätt´ich es vergessen. Nun sprießt auf unserer Pferdeweide jede Menge wilder Lein - so haben wir es uns gewünscht.

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