Ralf
Wendling
Essay
Augenblicke
in der Natur
https://www.youtube.com/watch?v=VRqsFuNOxAQ
https://www.youtube.com/watch?v=VRqsFuNOxAQ
Befreie
Dich!
Free
yourself – Libere-toi!
Ich
will es der ganzen Welt zurufen – zusingen mit all meinen Oktaven –
so umarme ich diese Welt mit meinem Freiheitsgefühl.
Freiheit
kennt keine (Sprach-)Grenzen. Die Seelen existieren immer – und
überall.
Sie
sind politik- und konfessionsfrei.
Sie
sind wie der Wind, verharren selten, doch verweilen durchaus mal an
einem Ort, um zu wirken. Um etwas zu bewegen. Um zu leben und zu
handeln. Zu lachen und zu feiern. Zu gestalten und zu verändern.
– Wenn man sie lässt, wenn ich, als „Verstandesarbeiter“,
es zulasse.
„Befreie
Dich von Deinem Verstand – laß´ Dein Gefühl
sprechen!“
Unser
„Denken“ überlagert, in der heutigen Zeit, unser Fühlen.
Das, was „von Herzen“ kommt, wird erst mehrmals durch die
Denkfabrik geschleust, eh´ ich es sage oder eh´ ich
handle. Wir leben mit Vorschriften, Paragraphen, Ge- und Verboten,
jenen „Werkzeugen“, die von Natur aus niemals aus uns
selbst kommen.
Frag´
doch mal einen Juristen etwas hinsichtlich „Gesetzen“. –
„Moment, da muss ich nachdenken, nachschauen… .“
Die
freie Entscheidung liefert uns – natürlicherweise - jeder
Augenblick, jeder Wimpernschlag, unser Gefühl, unsere
Intuition. Wir haben lediglich verlernt, uns danach zu richten. Mein
„Bauchgefühl“ ist die Basis jeder Handlungsweise, jeder
Aktion, jeden Tuns. Doch es ist – mittlerweile – überlagert
von eben jenen „Mechanismen“, denen sich der „moderne“ Mensch
bedient, den Vorschriften, den Gesetzen, die irgendeiner aus
irgendeinem Grund irgendwann mal erlassen hat.
Und
die Technik, Handy, Fernsehen, die „Medien“ transportieren
regelmäßig diese künstlichen Meinungsmacher in unser
Hirn. Sie sind überall und deckeln das, was eigentlich der wahre
„gesunde Menschenverstand“ ist, nämlich im Hier und
Jetzt präsent zu sein, jederzeit offen, zulassend, freigeistig,
veränderungsbereit, ganz so, wie uns die Natur ja auch
erschaffen hat.
„Freiheit
ist, so frei zu sein, dass ich jederzeit über mich, mein Leben
bestimme.“
„Freiheit
ist, jeden Augenblick so fröhlich zu sein, wie es mir gefällt.“
„Freiheit
meint, selbstbestimmt, eigenverantwortlich zu leben.“
Und
dieses fröhlich-unbekümmerte, selbstbestimmte Da-Sein
erreiche ich eben am Besten, wenn ich mich von den Fesseln befreie,
die andere mir aufzwingen. Genau deshalb gilt es, das
„verstandesgemäße Denken“, zumindest partiell,
loszulassen.
Sicher,
es begegnet uns am Arbeitsplatz, im Verkehr, in der Schule,
beim
Studium… . Unsere Welt ist heute so aufgebaut. Sie funktioniert.
Logisch. Doch es gibt ja noch einiges abseits der Logik. Nämlich
das eigentliche Leben, die Natur.
Wie
oft spaziere ich einen Pfad entlang und lasse einfach die Natur
„wirken“. Das ist bereits ein „Loslassen“. Ich erfreue mich
der Stimmen, der Farben der Natur, streiche über eine Blüte,
genieße die Reflektion der Kristalle in einem Stein und bin bei
mir. Ich atme frei, schmecke die reine Luft, hole auch mal tiefen
Atem.
Dann
steigen Gefühle auf, Empfindungen – ich sinne. Ein Lied kommt
mir auf die Lippen – alle Sorgen, schlechten Gedanken sind jetzt
weit weg… - Jetzt bin ich frei. Und ich kann diesen Zustand der
„Befreiung“ immer, überall ganz leicht erreichen, eine Gunst
des Augenblicks, meine Ruhe des Augenblicks, die es mir ermöglicht,
rein mit mir zu sein, neuen Mut zu fassen, in mich
hineinzulächeln oder laut herauszulachen… .
Und
dann, ja dann, darf auch mein Verstand wieder hinzukommen, darf mit
überlegen, wie viele Kräuter ich denn für das Diner
heute Abend pflücke, wie harmonisch wohl X-Kraut und Y-Kraut
zusammen schmecken… .
Da
reicht der Verstand dem Gefühl wohlwollend die Hand und die
Harmonie regiert.
Such´
Dir Deine Freiheit – sie liegt in Dir verborgen; sie
ist ganz nah – hol´ sie ans Tageslicht, nimm´ Dir
die Momente, die Deine sind, an jedem Ort, zu jeder Zeit,
wann immer es Dir gefällt – und Du wirst sehen,
Lebensfreude, Schöpfungskraft, Lebenswille, Frohsinn, Erfolg…
- ja alles, was Du „willst“, hält wieder Einzug in
Dein Leben.
Das
ist die „Entfesselung“ – und Deine Befreiung.
Gönne
Dir Deine Freiheit.