Welchen Reichtum bieten
Flora & Fauna?
Die Domaine Les Juliannes
besitzt 80 Hektar Land, weitgehend
naturbelassene Wälder (ca. 55 ha) und Wiesen (ca. 25 ha), kleinere Felsgruppen
aus Schiefer/Quarzgestein sind ebenso vorhanden. Die Wälder bestehen aus
Eichen, Kiefern, Fichten, Akazien, Eschen, Buchen, Edelkastanien (Maronen),
Stechpalmen, Buchsbäumen und Linden. Der Artenreichtum der Naturwiesen mit den
zahlreichen Wild-Gesundheitskräutern ist auch auf die unverdichteten und
unbehandelten (kein chemischer Dünger etc.) Flächen zurückzuführen.
Eine leichte bis mittlere
Hanglage verhindert Staunässe. Es sind mehrere Quellen vorhanden; zwei
Quellaustritte, eine als rd. 10 m tiefer Natursteinbrunnen gefasst und eine im Wald
liegende Quelle, wahrscheinlich artesisch. Aufgrund der Feuchtigkeits- und
Pflanzenansammlung in bestimmten Bereichen, sowie geomantischen
Gesichtspunkten, gibt es weitere Quellen.
Das Grundstück von Les
Juliannes wird auf 2 Seiten von wildfliessenden, ganzjährig wasserführenden
Bächen/Flüsschen umflossen.
Die leicht und teilweise
terrassierte Hanglage, welche auf sehr alte Kultivierung schließen lässt,
bietet die Möglichkeit der Anlage von Streuobstwiesen und weiteren (Hecken)
Sträuchern für Vögel, Insekten und zur Nutzung für den Menschen.
An „nutzbaren“ Sträuchern
gibt es jetzt: Holunder, Brombeeren, Vogelbeere, Weißdorn, Kornelkirsche,
Haselnuss, Hagebutte u.a.
Die Pilze als
Wachstumsförderer für Bäume sind mit einer Vielzahl von Arten vertreten; je
nach Feuchtigkeitseintrag im Jahr ist eine interessante Ernte zu erwarten.
Die Wild-Gesundheitskräuter,
die wir bis jetzt feststellen konnten, sind:
Thymian, Walderdbeere,
Brenn-Taub-Goldnessel, Schabockskraut, Hirtentäschel, Gundermann, Ehrenpreis,
Löwenzahn, Nachtkerze, Königskerze, Gänseblümchen, Knoblauchrauke, Knoblauch,
Veilchen, wildes Stiefmütterchen, mehrere Minzarten, Pimpinelle, Malve, Lein,
Schafgarbe, Knöterich, Fetthenne, Margerite, Glockenblume, Mehlbeere,
Vogelmiere, Johanniskraut, Roter Wiesenklee, Mispel, Schlehe, Wacholder,
Braunelle, Goldrute, Klettenlabkraut, Breit-Spitzwegerich, Tellerkraut, Wilder
Wein, Fingerkraut, Hundsrose/Hagebutte, Ackersenf, Eisenkraut, diverse Disteln,
Wiesen-Witwenblume, Wegwarte, Ferkelkraut, Schöllkraut, Wicke, Nelkenwurz,
wilde Möhre…
Im vorher „herkömmlich“
bewirtschafteten Garten, auf rd. 1000 m², finden wir Salbei, Petersilie, Kohl,
Mangold, Sellerie, sich selbst aussääend...
Wir haben nun
Johannisbeeren, Erdbeeren (nahe dem kleinen Wildbestand), Blutzwetschge (ein
kleiner Baum als Wild-mitbringsel aus Deutschland) Himbeeren, Koriander, Rucola
sowie Wildpflanzensamen aus der Region in den Garten gebracht. Nicht zu
vergessen die Tomaten, Chilis, Zucchini, Kürbisse…- Stecklinge von vorhandenen
Bäumen, Sträuchern in die fruchtbare Erde gepflanzt, mit unserer Energie und
EM- die Saat geht auf.
Versuchsweise werden
angebaut: Cistrose, Himbeere, Gojibeere, Hanf, Lavendel.
Der Honig, den
(wilde)Bienenvölker liefern, ist als Bereicherung des gesundheitlichen Speiseplanes
ebenso zu sehen, wie als elementarer Beitrag zur Arterhaltung von Pflanze und
Tier.
Es gilt, den Garten, die
Natur zu beobachten und Schlüsse zu ziehen: Wo pflanze ich was in welcher
Gemeinschaft; wo ist bereits eine „Familie“, der ich helfen kann, sich
auszubreiten. Welche Nützlinge an Tieren, Insekten gibt es?
Klein-Klimazonen, in Form
von Nischen, Erhebungen, Waldsäumen, Felsen, geschichteten Steinen sind
reichlich vorhanden. Mehrere Teiche werden wir anlegen.
Das gesamte Dachpotential
von Les Juliannes beträgt rd. 2.500 m² incl. der Reithalle. Das nutzen wir mit
Zisternen, Rückhaltebecken (Teichen) und Wasserläufen für Pflanze, Tier und
Mensch.
So beginnt die „Permakultur“,
respektvolle, nachhaltige Nutzung der natürlichen Gegebenheiten unter dem
Kontext der Arterhaltung- und Verbreitung, der Symbiose von Pflanze, Tier und
Mensch – sowie dem Universum.
Demnächst mehr – en detail.