Die wärmende Sonne lässt
alle Lebewesen freudig strahlen. Zartes Licht wärmt und die Energien bündeln
sich zu kraftvollem Leben.
Noch gibt es für die
zahlreichen Vögel, die unseren Innenhof bevölkern „Meisenknödel“, doch das
zarte Grün junger Pflanzen, erste Blüten des Löwenzahns sowie des Ehrenpreises
verheißen den gefiederten Kameraden wie Rothkehlchen, Meise, Spatz und
Buntspecht wunderbare Erfolge bei der Nahrungssuche in der Natur.
Surr – ein vorwitziges
Insekt umschwirrt mich- ebenfalls ein Bote der neuen Saison. Regenwürmer und
Maulwürfe verrichten sichtbar ihre nützliche Arbeit, Rehe und Füchse streifen
am hellichten Tag durch unseren Garten und den Park, Eidechsen strecken ihren
Kopf aus den Mauerspalten, denn sie spüren, das die Insekten bereits aktiv
sind. Unsere Pferde galoppieren voller Lebenslust, alle Viere in die Höhe,
über´s Terrain.
Noch prasselt das Kaminfeuer
am Abend, die Nachtfröste sind die letzten Zeugen des Winters hier im Süden
Frankreichs in der Domaine Les Juliannes.
Kristallklarer
Sternenhimmel, eine Galaxie lichter Unendlichkeit lässt unsere Augen (und
Sinne) allabendlich am Himmel verweilen und zu einer sanften Nachtruhe gleiten.
Und wir? – Wir genießen das
Licht, dieses einzigartig-schimmernde, den silbrigen Schein der nicht
endenwollenden Weite, saugen diese
herrlich klare Luft ein, spazieren auf dem „Pfad der Stille“, ruhen uns aus auf
dem „Felsen der Klarheit“,
setzen uns unter die
ehrwürdige Zeder und meditieren, lauschen den Geistern des Waldes im
Druidenhain, während das Quellwasser leise tropft und sind froh, hier sein zu
dürfen.